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SCHLOSS

BURG NAMEDY

Die Burg

BURG NAMEDY

LEBENSWERK NAMEDY

Festliche Ereignisse, Tagungen, Seminare, Konferenzen, Produktpräsentationen, Firmenfeiern, Hochzeiten, Familientreffen, Vorträge, Filmkulisse, Modeevents – für alles das bietet unser Schloss „Burg Namedy“ einen außergewöhnlichen Rahmen.

Das Schloss Burg Namedy ist eine Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert, die 1890 in eine Schlossanlage umgebaut wurde. Seit 1907 befindet sich das Haus im Besitz unserer Familie – der Prinzen von Hohenzollern -. 1989 erbte Prinz Godehard die Burg, restaurierte sie mit Hilfe des Landesdenkmalamtes und der Stiftung Denkmalschutz und installierte ein Kulturprogramm das heute ca. 30 Kunstevents – Jazz, Klassik, Theater, Lesungen, Kunst, Tanzprojekte etc. anbietet. Befreundete Kulturpartner sind unter anderem das Beethovenfest Bonn, die Stiftung Villa Musica, der Landkreis Mayen-Koblenz mit seiner herausragenden Reihe Sommerclassics und die Stadt Andernach.

Neben diesen 30 Kulturveranstaltungen steht Ihnen lieber Interessent unser Haus an 200 Tagen für Ihr ganz persönliches Event zur Verfügung.

BEWEGTE GESCHICHTE

An einem der schönsten Abschnitte des Mittelrheins, eingebettet in ein malerisches Umland, liegt das Schloss „Burg Namedy“. Die Geschichte der Burg geht bis ins auslaufende 14. Jahrhundert zurück: Das „Echte“ an ihr ist jenes, noch heute aus dem Mauerwerk und der schönen Vorburg abzulesende Noble einer spätgotischen Wasserburg, die von den Rittern Hausmann von Andernach erbaut wurde. Ihre Frauen stammten aus besten rheinischen Häusern, wie Eltz, Metternich, von der Leyen, Waldbott-Bassenheim u. a. m.Nach häufigen Eigentümerwechseln kam die Burg 1896 in den Besitz des Freiherrn von Solemacher. Er ließ die Burg im Stile des Historismus um und ausbauen. Durch die Aufstockung um ein weiteres Wohngeschoß und den Anbau von zwei Seitenflügeln erhielt das Gebäude nun die Grundrißform eines „Us“ mit einem Nord und einem kurzen Südflügel.1908 erwarben Prinz Carl-Anton von Hohenzollern und seine Gattin Prinzessin Joséphine von Belgien, die Schwester König Albert I. Schloss „Burg Namedy“ als Wohnsitz. Prinz Carl Anton ließ den festlichen Spiegelsaal an die Nordseite des Schlosses anbauen.Während des 1. Weltkrieges unterhielt Prinzessin Joséphine im Spiegelsaal ein Lazarett. 1919, nach dem Tod von Prinz Carl-Anton, übernahm sein Sohn Prinz Albrecht die Burg. Er änderte die Fassade und versah den großen Turm im Steinhof und den Treppenturm im Kieshof mit Hauben nach barocken Vorbild. 

Durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges konnte die Restaurierung der Vorderfront des Schlosses nicht mehr durchgeführt werden. 
1988, nach dem Tod seiner Eltern, übernahm Prinz Godehard das Anwesen. Zusammen mit seiner Frau Prinzessin Heide entwickelte er das Projekt „Begegnung Burg Namedy“. Der gemeinsame Traum: Schloss „Burg Namedy“ zu einer kulturellen Begegnungsstätte zu machen und in den historischen Mauern ein festes Kulturprogramm zu etablieren. Ein weiter Weg. Denn als Prinz Godehard die renovierungsbedürftige Burg erbte, war von der eigentlichen Schönheit des Hauses nichts mehr zu sehen. Wassereinbrüche hatten die Decken und die Paneele zerstört. Die Heizung und die Elektrik existierten zum größten Teil nicht mehr. Der Spiegelsaal wurde nur noch als Abstellkammer genutzt, in der alles durch die ständig herrschende Feuchtigkeit faulte. Als nach einem Vierteljahr räumen endlich die schlichten und eleganten Linien des Saals zu sehen waren, fand das erste Probekonzert mit den Salzburger Solisten statt, um die Akustik zu testen. Künstler, Publikum und Presse waren begeistert. Das Kammermusikfestival „Andernacher Musiktage auf Burg Namedy“ war geboren und der berühmte Geigenvirtuose Yehudi Menuhin übernahm bis zu seinem Tod im Jahr 1999 die Schirmherrschaft. In den folgenden Jahren begann Prinz Godehard von München aus, wo er als Bankkaufmann arbeitete, behutsam ein Musikprogramm aufzubauen.

Die Renovierung der Anlage wurde mit tatkräftiger Hilfe von Freunden aus dem In- und Ausland voran gebracht. Seit 1993 wurden die umfangreichen Renovierungsarbeiten vom Landesamt für Denkmalpflege in großem Umfang gefördert. 2001 starb Prinz Godehard und seine Frau übernahm neben dem Event- auch den Kulturbetrieb. Heute stehen die Burgsäle für festliche Veranstaltungen, Kongresse, Tagungen usw. zur Verfügung.

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